SIEHE AUCH
"Bild" hinterfragt
Hitler-Parodie

LINK
Sueddeutsche.de: Der Begriff "Führer" ist ruiniert für alle Zeiten

ARCHIV
Übersicht

Zur Startseite

Mail

Medienblick
Schmidt spricht über Hitler-Auftritt

Harald Schmidt hat sich in einem Interview zu seinem Show-Auftritt als Adolf Hitler geäußert.

Harald Schmidt in Hitler-Aufmachung © ARDWährend seiner kabarettistischen Szene im Kostüm des Diktators sei er "keine Senkunde unsicher" gewesen, sagte Schmidt der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). "Das war nicht dahingeplaudert. Ich hatte den Text wörtlich auswendig gelernt." Er habe vor den Neonazis warnen wollen. "Es war gar nicht so einfach, dafür eine Hitler-Uniform aufzutreiben. Die sind im Moment alle ausgeliehen. Ich glaube, halb Deutschland läuft momentan in Hitler-Uniform rum - natürlich nur im Film", scherzte Schmidt im SZ-Interview.

Wörter ruiniert

Schmidt bedauerte, dass die Nationalsozialisten viele deutsche Wörter "ruiniert" hätten. Das gelte nicht nur für "Führer". Als Beispiele nannte Schmidt auch "Volkslied, Kraft, Freude, Wandern, Sozialstaat, Kilometergeld" und kommentierte: "Alles entweder von den Nazis erfunden oder unmöglich gemacht."

medienblick.de, 02.05.2005  [ © 2005 ]