Harald Schmidt hat sich sehr zufrieden zu seiner Quote geäußert und ist bereit, seine ARD-Show an einem weiteren Wochentag zu präsentieren.

In einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte Schmidt, dass "auch drei Sendungen in der Woche statt zwei kein Problem" seien. Während seiner Reisen vor Beginn in der ARD habe er "im Kopf" täglich für sich eine Sendung gemacht. "Das ist ja eigentlich mein ganzes Rezept: Ich bin so, die Sendung ist quasi das Abfallprodukt."

Über Quote "wahnsinnig überrascht"

Von der Zuschauer-Resonanz auf seine Late-Night-Show in der ARD sei Schmidt "wahnsinnig überrascht". Der "Zeit" sagte er: "Zum ersten Mal in meiner Karriere mache ich Quote, knapp zwei Millionen Zuschauer im Schnitt. Ich hatte mit einer Million gerechnet, und jetzt das." Er glaube, dass in der Branche deshalb "viel in die Tischkante gebissen" werde. Die Zuschauer-Zahlen der "Harald Schmidt"-Show lagen jedoch bei den letzten beiden Ausgaben deutlich unter der Marke von zwei Millionen (1,68 Mio. und 1,83 Mio. am 16. bzw. 17.02.2005).

Mehr Privates öffentlich

Inzwischen sei Schmidt im Umgang mit privaten Angelegenheiten in der Öffentlichkeit aufgeschlossener geworden. Denn es sei ihm zu anstrengend, immer wieder zu sagen: "Mein Privatleben ist tabu, das ist so krampfig." Er gebe Autogramme im Speisewagen und habe "Foto-Handy-Termine auf dem Klo im Hauptbahnhof".