| Kogel: Schmidt-Konzept braucht Zeit
Harald Schmidts Co-Produzent Fred Kogel hat angekündigt, dass sich das "genaue Format" der neuen ARD-Show in wenigen Wochen "klar herausschälen" werde.
Im Interview mit der Zeitung "Die Welt" sagte Kogel, der auch Chef von Deutschlands größtem Film- und Fernsehhaus Constantin ist: "Jede neue Entwicklung braucht eben ein bisschen Zeit. Die Late-Night-Show von Sat.1 wurde im Übrigen auch nicht über Nacht gestrickt." Er sei mit den ersten Sendungen Schmidts "sowohl inhaltlich als auch mit der Quote sehr zufrieden". Als Ziel nannte er "ein neues dreißigminütiges, schnelles, politisches und satirisches Format".
"Es gibt nichts Vergleichbares"
Nach Einschätzung Kogels erfinde sich sein Freund Schmidt stets neu. "Harald Schmidt hat die Phase, sich über Leute lustig zu machen und Touristen in Sandaletten vorzuführen, schon lange hinter sich", sagte Kogel. Keine Angaben wollte er zur Höhe des Deals mit der ARD machen: "Wie Sie wissen, gibt es zu Vertragsdetails und Zahlen keine Äußerung - zumal die Zahl in den Medien sowieso von Woche zu Woche immer höher wird." Auf die Frage, ob Schmidt sein Geld wert sei, antwortete Kogel: "Das Fernsehen braucht die Farbe Harald Schmidt, es gibt nichts Vergleichbares, und es gibt, was die Quoten zeigen, ein großes Publikum dafür."
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