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Kogel über Schmidt: Beste Freunde

Harald Schmidts Co-Produzent Fred Kogel zählt den TV-Star zu seinen besten Freunden.

Fred Kogel © boerse-online.deWesentlich für einer Freundschaft sei es für Kogel, den anderen sympathisch und spannend zu finden und vom ihm profitieren zu können. Freundschaft habe für ihn drei wichtige Faktoren: "Erstens muss sie sich über einen langen Zeitraum beweisen. Zweitens muss sie verlässlich sein, in guten und in schlechten Zeiten. Drittens, und das ist die logische Konsequenz daraus, ist die Anzahl derjenigen, die man als Freund bezeichnen kann, sehr gering", sagte der Constantin-Chef.

Freunschaft elf Jahre gewachsen

Die Freundschaft zu Schmidt sei "elf Jahre lang über viele Stufen gewachsen". Anfang der neunziger Jahre sei er auf den TV-Star aufmerksam und zum Fan geworden, als Schmidt beim Sender Freies Berlin die Sendung "MAZ ab!" moderierte. "Als ich dann Geschäftsführer von Sat.1 wurde, wollte ich eine richtige Late-Night-Show im Stil von Letterman und Leno machen und wusste, dass nur Harald mit seinem satirischen und kabarettistischen Hintergrund dafür in Frage kommt." Am Vorabend der Verleihung der "Goldenen Kamera" 1994 hätten sich die beiden bei einer Veranstaltung zufällig getroffen. "Ich bin auf ihn zugegangen, habe mich artig vorgestellt und gesagt: Late Night passt besser zu dir als 'Verstehen Sie Spaß' - was er natürlich bereits wusste."

Zusammenarbeit nach Handschlag

In einem Baseler Hotel sei dann per Handschlag eine Zusammenarbeit besiegelt worden. "Und diese Vereinbarung hat sämtliche Jahre, Angriffe, Krisen und Erfolge überdauert, ein Zeichen von hundertprozentiger Verlässlichkeit, die ein wesentliches Merkmal unserer Freundschaft ist." Er habe keine Angst, dass die Freunschaft wegen der gemeinsamen Geschäftsbeziehung scheitern könnte: "Ich glaube, es gibt weitaus mehr und auch gewichtigere Gründe, die eine Freundschaft schädigen können. Ich habe schon zehn Jahre geschäftlich mit Harald zu tun. Insofern sehe ich das unproblematisch", sagte Kogel.

medienblick.de, 23.01.2005  [ © 2005 ]