Harald Schmidt ergänzt seine neue ARD-Show um zwei Akteure: Hinzukommen sollen die Französin Nathalie und der Sprecher Egon Hoegen.

Nathalie ist den TV-Zuschauern bereits aus Schmidts Sat.1-Zeit bekannt. In der "Harald-Schmidt-Show" übernahm sie kleine Rollen als Ansagerin und tauchte in kurzen Einspielfilmen unter anderem als Interviewerin auf. Die Stimme des Ferseh- und Radiosprechers Egon Hoegen kennt das Publikum seit 1966 aus dem sonntäglichen ARD-Verkehrsratgeber "Der 7. Sinn".

Hoegen könnte Einführung übernehmen

"Für Details ist es noch zu früh, wir befinden uns nach wie vor im Planungsprozess", sagte der 74-jährige Hoegen laut "Süddeutscher Zeitung" zu seiner neuen Rolle. Er werde voraussichtlich Textbeiträge sprechen und möglicherweise auch die Einführung übernehmen. Hoegen hatte bereits für die WDR-Sendung "Schmidteinander" und die Schmidt-Show bei Sat.1 als Sprecher gerabeitet. Auch bei Schmidts Dezember-Sondersendung in der ARD war Hoegen mit von der Partie.

Schmidt: Sondersendung war "Weltklasse"

Themen seiner nächsten Sendung sind laut Schmidt Schiller und Einstein, die Wahlkämpfe in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sowie der Deutschland-Besuch von US-Präsident George W. Bush. Wenn seine halbstündige Show eine Million Zuschauer erreichen könnte, wäre das "ein Erfolg", sagte Schmidt. Seine Sondersendung am 23. Dezember 2004 hatte eine Einschaltquote von mehr als fünf Millionen. Inhaltliche Kritik wies Schmidt zurück: Seine Show sei "absolute Weltklasse" gewesen. "Eine solche Granaten-Spitzen-Sendung abzuliefern nach einem Jahr Pause - da werde ich mir selbst schon fast unheimlich", kokettierte er.