| Geißendörfer kritisiert Schmidt-Deal
Der "Lindenstraße"-Schöpfer Hans Geißendörfer hat indirekt Harald Schmidts Gehaltpoker mit der ARD kritisiert.
"Er hat einst bei der ARD angefangen, und ich hätte mir von Herzen gewünscht, dass er ein wenig großzügiger gewesen wäre", sagte Geißendörfer im Interview mit Spiegel.de.
Schmidt hätte Geißendörfers Ansicht nach sagen sollen: "Passt auf Jungs, ich komme gerne zu euch zurück und ich mache das zu einem Preis, den ich mir leisten kann und den ihr euch leisten könnt."
Die Summe, die Schmidt letztlich "herausgepokert" habe, weise ihn als "verdammt guten Geschäftsmann" aus, "aber nicht unbedingt als jemanden, der seinen Job über alles liebt".
Qualität in der Unterhaltung
Geißendörfer sagte, er habe dennoch das Gefühl, "dass man mittlerweile bei der ARD begriffen hat, dass es ein Fehler war, die eigene Politik jahrelang nach der Quote und damit nach den Privatsendern auszurichten". Der Sender besinne sich nun "auf das, was man kann: Qualität - in der Unterhaltung, in der Information und in der Dokumentation".
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